
Die Sonne klettert über die Dächer der Häuser und
flutet die Gärten mit ihren Strahlen. Erst leise, dann lauter, stimmen die
Vögel ihre Lieder an und versuchen Aufmerksamkeit zu erlangen. Sobald ein
Konkurrent ihre Töne durchdringt, brausen sie sich auf und verscheuchen diesen.
Doch will jeder nur seinen Herzpartner
finden und ihn mit Gesang anlocken. Sei es ein Rotkehlchen dass seine zarten
Klänge verkündet und ein anderes Männchen stößt dazu, gibt es sofort einen Kampf
um das Weibchen, welchem die Lieder gewidmet sind. Die Wärme der Sonnenstrahlen
erweckt aber nicht nur Vögel,

sondern auch die Pflanzen. Tulpen strecken ihre
Gesichter der Sonne entgegen und zeigen strahlend ihre Pracht. Knospen platzen
auf oder werden größer und Blätter kämpfen sich vorwärts um schon bald ihren
Bäumen als Kleid zu dienen. Frühlingsblumen lächeln jeden in ihren Farben an
und verscheuchen die Kälte aus den Herzen so mancher Bewunderer. Der Frühling
lässt uns anders denken. Unsere Gedanken spielen verrückt, in unseren Bäuchen flattern
die Schmetterlinge und die Begierde nach Liebe ist beinahe überall greifend
spürbar. Es liegt wahrscheinlich in unserer Natur, dass diese Jahreszeit auf
uns wirkt wie ein frisch gebrauter Liebestrank. Also holt eure Sonnenbrillen
raus, genießt die wunderschöne Sonne und versucht euer Glück!
Und hier noch ein Gedicht:
Frühling
( März 2012) ©Aliah
Vögel zwitschern
Funken knistern
Blumen sprießen
Tränen fließen
Federn schreiben
Körper reiben
Münder küssen
Herzen vermissen
Augen leuchten
Lungen keuchen
Sinne fliegen
Gedanken biegen
Frühling duftet
Mann schuftet
Schmerz weicht
Erreicht!
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