Sonntag, 1. April 2012

Frühling



Die Sonne klettert über die Dächer der Häuser und flutet die Gärten mit ihren Strahlen. Erst leise, dann lauter, stimmen die Vögel ihre Lieder an und versuchen Aufmerksamkeit zu erlangen. Sobald ein Konkurrent ihre Töne durchdringt, brausen sie sich auf und verscheuchen diesen. Doch will jeder  nur seinen Herzpartner finden und ihn mit Gesang anlocken. Sei es ein Rotkehlchen dass seine zarten Klänge verkündet und ein anderes Männchen stößt dazu, gibt es sofort einen Kampf um das Weibchen, welchem die Lieder gewidmet sind. Die Wärme der Sonnenstrahlen erweckt aber nicht nur Vögel,
 sondern auch die Pflanzen. Tulpen strecken ihre Gesichter der Sonne entgegen und zeigen strahlend ihre Pracht. Knospen platzen auf oder werden größer und Blätter kämpfen sich vorwärts um schon bald ihren Bäumen als Kleid zu dienen. Frühlingsblumen lächeln jeden in ihren Farben an und verscheuchen die Kälte aus den Herzen so mancher Bewunderer. Der Frühling lässt uns anders denken. Unsere Gedanken spielen verrückt, in unseren Bäuchen flattern die Schmetterlinge und die Begierde nach Liebe ist beinahe überall greifend spürbar. Es liegt wahrscheinlich in unserer Natur, dass diese Jahreszeit auf uns wirkt wie ein frisch gebrauter Liebestrank. Also holt eure Sonnenbrillen raus, genießt die wunderschöne Sonne und versucht euer Glück!



Und hier noch ein Gedicht:

Frühling
( März 2012) ©Aliah

Vögel zwitschern
Funken knistern
Blumen sprießen
Tränen fließen

Federn schreiben
Körper reiben
Münder küssen
Herzen vermissen

Augen leuchten
Lungen keuchen
Sinne fliegen
Gedanken biegen

Frühling duftet
Mann schuftet
Schmerz weicht 
Erreicht!

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